© 2014 Armin Gehret,
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Armin Gehret: Grosse Meister – indiskret!

Toulouse – Heimat eines kleinen Mannes und großer Flugzeuge

Die Grafen von Toulouse heirateten nah verwandt, um in der Erbfolge weiter von ihren Landgütern leben zu können. So litt Henri Toulouse-Lautrec an der Erbkrankheit Pyknodysostose, die in Verbindung mit zwei Beinbrüchen den Maler mit einem normalen Oberkörper aber viel zu kurzen Beinen ausstattete. Hier kann sich Armin Gehret nicht verkneifen, die Unzulänglichkeiten zweier Malgenies, die dem Sujet »Frau« verfallen sind, zu karikieren.

Henri steht auf Alkohol, um Größe und einen Überblick über Schieles Atelier zu gewinnen, während Egon, umgeben von erotischen Frauenportraits, in seinen Trieben verkrochen, sich der nächsten unsittlichen Malerei widmet. Musste er doch wegen unsittlicher Zeichnungen gerade erst 24 Tage im Gefängnis einsitzen.

Würde heute der Postimpressionist Toulouse-Lautrec seinem Kollegen, der expressiv unterwegs ist, auch von seinen Erfolgen in der Entwicklung der Farblithografie erzählen? Oder von dem Riesenverkehrsflugzeug A380, das in seiner Heimatstadt montiert wird und tatsächlich fliegt?

Oder ging‘s wie schon immer um Frauen, Frauen, Frauen?

Toulouse – Heimat eines kleinen Mannes und großer Flugzeuge

Die Grafen von Toulouse heirateten nah verwandt, um in der Erbfolge weiter von ihren Landgütern leben zu können. So litt Henri Toulouse-Lautrec an der Erbkrankheit Pyknodysostose, die in Verbindung mit zwei Beinbrüchen den Maler mit einem normalen Oberkörper aber viel zu kurzen Beinen ausstattete. Hier kann sich Armin Gehret nicht verkneifen, die Unzulänglichkeiten zweier Malgenies, die dem Sujet »Frau« verfallen sind, zu karikieren.

Henri steht auf Alkohol, um Größe und einen Überblick über Schieles Atelier zu gewinnen, während Egon, umgeben von erotischen Frauenportraits, in seinen Trieben verkrochen, sich der nächsten unsittlichen Malerei widmet. Musste er doch wegen unsittlicher Zeichnungen gerade erst 24 Tage im Gefängnis einsitzen.

Würde heute der Postimpressionist Toulouse-Lautrec seinem Kollegen, der expressiv unterwegs ist, auch von seinen Erfolgen in der Entwicklung der Farblithografie erzählen? Oder von dem Riesenverkehrsflugzeug A380, das in seiner Heimatstadt montiert wird und tatsächlich fliegt?

Oder ging‘s wie schon immer um Frauen, Frauen, Frauen?

Toulouse-Lautrec besucht Egon Schiele

Farbstift und Pastellkreide
2013