© 2014 Armin Gehret,
Bernd Schäfer und Michael Gehret
Alle Rechte vorbehalten

Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur
mit schriftlicher Genehmigung der Autoren

Armin Gehret: Grosse Meister – indiskret!

Panta rhei! Aber die Fini bleibt dabei!

Salvator Dalí, Genie und Narziss, nennt sein wohl bekanntestes Gemälde der weichen Uhren »Die Beständigkeit der Erinnerung« und schafft damit seine Antithese zu dem seinerzeit von führenden Physikern aufgestellten Postulat des Raum-Zeit-Kontinuums. Dalí vertritt die Philosophie Heraklits: »Alles fließt!« Überhaupt beschäftigt er sich mit diesen Fragen auch in den Diskussionsrunden der Pariser Surrealistengruppe so stark, daß García Lorca zur Veröffentlichung folgender Ode an ihn angeregt wird:

O Salvador Dalí, olivenfarbenstimmig! Nicht rühm ich deinen unvollkommnen jugendlichen Pinsel, nicht deine Farbe, die um die Farbe deiner Zeit herum kreist, doch lob’ ich deine Sehnsucht nach begrenzter Ewigkeit.

Mitglieder der Pariser Surrealisten und mit Dalí befreundet waren auch der belgische Maler René Magritte und Leonor Fini, die allerdings mit den politischen Manifesten der Gruppe nicht d‘accord ging.

In seiner komponierten Szene gelingt es Armin Gehret meisterhaft, anhand der dargestellten Gesten, des Gebarens und Dialoges der Protagonisten, den Betrachter die unterschiedlichen Typen unmissverständlich erspüren zu lassen. Dalí, den Exzentriker, Magritte, den gut bürgerlichen Normalo mit exzellentem Maltalent und Leonor Fini, die als unvergänglicher Eros über dem Bild als Bild thront.

Panta rhei! Aber die Fini bleibt dabei!

Salvator Dalí, Genie und Narziss, nennt sein wohl bekanntestes Gemälde der weichen Uhren »Die Beständigkeit der Erinnerung« und schafft damit seine Antithese zu dem seinerzeit von führenden Physikern aufgestellten Postulat des Raum-Zeit-Kontinuums. Dalí vertritt die Philosophie Heraklits: »Alles fließt!« Überhaupt beschäftigt er sich mit diesen Fragen auch in den Diskussionsrunden der Pariser Surrealistengruppe so stark, daß García Lorca zur Veröffentlichung folgender Ode an ihn angeregt wird:

O Salvador Dalí, olivenfarbenstimmig! Nicht rühm ich deinen unvollkommnen jugendlichen Pinsel, nicht deine Farbe, die um die Farbe deiner Zeit herum kreist, doch lob’ ich deine Sehnsucht nach begrenzter Ewigkeit.

Mitglieder der Pariser Surrealisten und mit Dalí befreundet waren auch der belgische Maler René Magritte und Leonor Fini, die allerdings mit den politischen Manifesten der Gruppe nicht d‘accord ging.

In seiner komponierten Szene gelingt es Armin Gehret meisterhaft, anhand der dargestellten Gesten, des Gebarens und Dialoges der Protagonisten, den Betrachter die unterschiedlichen Typen unmissverständlich erspüren zu lassen. Dalí, den Exzentriker, Magritte, den gut bürgerlichen Normalo mit exzellentem Maltalent und Leonor Fini, die als unvergänglicher Eros über dem Bild als Bild thront.

Du kommst spät, Salvadore?
Ja, meine Uhren gehen anders, René!

Leonor Fini

Leonor Fini

Farbstift und Pastellkreide
2013

 

 

René Magritte

René Magritte